„Wenn ich renne, dann hat die Trauer keinen Platz. Ich renne und renne durchs Leben und vergesse dabei fast zu atmen. Weiter und mehr. Funktionieren und erledigen. Wohin renne ich eigentlich? Wann bin ich angekommen? Dann, auf einmal ein kleiner Moment der Ruhe. Ich atme tief ein und aus. Plötzlich hat da wieder das Gedenken an dich Platz. Heftig und tief wird mir klar: du bist nicht mehr da. Und das tut weh. Meine Augen brennen, mein Herz zieht sich zusammen und meinen sonst so rennenden Beinen fehlt auf einmal die Kraft. Ich blicke in den Nachthimmel, nehme auf einmal all die wundervollen Sterne wahr. Sie sind einfach da und leuchten. Voller Schönheit, Ruhe und Weisheit. Ich sehe hinein in diesen Sternenhimmel und denke an dich. Schicke dir einen Gruß voller Wärme und Liebe. Atme und bin da. Da zuckt eine Sternschnuppe über den Himmel. Du grüßt zurück…“
Gedanken geteilt von Emilia